Was sind Historische Kampfkünste?

Historische Kampfkünste sind die Kampfkünste, die unsere Vorfahren erfunden und entwickelt haben um Familie, Hab und Gut und natürlich auch sich selber zu schützen und wenn nötig den Gegner zu töten. Diese Kampfkünste waren nicht nur für Schlachtfeld und Gerichtsduells. Im Spätmittelalter und in der frühen Renaissance gingen normale Leute zu Fechtschulen, genau wie moderne Leute heute ins Aerobic oder zu Judo Kursen gehen.
Die historischen Kampfkünste beschäftigt sich vor allem mit Fecht-Techniken des Mittel- bis Spätmittelalters und zm grossen Teil auch aus der Zeit der Renaissance. Mit Fechten sind alle Arten des Kampfes gemeint. Das Kämpfen mit Dolch, Stangenwaffen, Langesmesser und auch das unbewaffnete Ringen gehören zum Fechten. Alle unser Techniken stammen aus den ursprünglichen Fechtbüchern der Mittelalterlichen Zeit. Im Mittelalter waren massgeblich zwei Schulen des Fechtens bekannt und vertreten. Die Italienische- und die Deutsche Fecht-Schule. Die Deutsche Schule wurde durch Johannes Liechtenauer (circa 1400-1450) begründet. Die Italienische Schule wurde durch Fiore de Liberi (1410) begründet. Artes Certaminis bezieht sich auf die Deutschen Schule des Fechtens. Wir trainieren bereits mit Langschwert, Langesmesser, Schwert und Buckler, und wollen uns auch mit Dolch, Ringen, und Hellebarde auseinander setzen. Die Hauptwaffen für Training und Turnier ist jedoch das Langschwert. (Text: Jack Gassmann)